Für die Studie wurden insgesamt 80 Parodontitis-Patientinnen und -Patienten mit unterschiedlich starkem Tabakkonsum nach einer nicht-chirurgischen Behandlung über zwölf Monate nachbeobachtet. 46 der ProbandInnen waren leichte, 17 moderate und 17 starke Raucher.
Die Ergebnisse zeigen, dass starke Raucher mit mäßiger Parodontitis nur einen 50-prozentigen Behandlungs-Effekt im Vergleich zu Rauchern mit weniger Tabakkonsum hatten. Bei starken Rauchern mit den schwersten Parodontitis-Formen konnte ein Ausbleiben eines Behandlungseffekts beobachtet werden.
„Zu unserer Überraschung konnten wir feststellen, dass sich die Krankheit in der am stärksten betroffenen Gruppe in einigen Parametern sogar verschlimmert hatte, obwohl diese Gruppe die umfangreichste, individuell abgestimmte Behandlung erhalten hatte“, sagt eine der Autorinnen der Studie. Bei diesen Probandinnen und Probanden konnte trotz Behandlung ein weiterer Attachmentverlust von durchschnittlicher 0,5 Millimetern dokumentiert werden.
Leite FRM, López R, Pajaniaye JB et al., Effect of Smoking Exposure on Nonsurgical Periodontal Therapy: 1-Year Follow-up. J Dent Res. 2022 Nov